PD
Dr. Martina Claus-Bachmann
SS 2006
Titel der Veranstaltung: |
Musikkulturelle Erfahrungen im Musikunterricht: Indonesien |
1. Zum Thema |
Indonesien ist ein multikultureller Staat, in dem mindestens
250 Sprachen gesprochen werden. Man kann von einer ebensolchen Quantität
musikkultureller Vielfalt ausgehen und nur ein geringer Teil dieser
Musikkulturen ist bisher im Rahmen europäisch-abendländischer Forschung
erschlossen und noch geringer ist die Anzahl musikpädagogisch aufbereiteter
Materialien, um sich mit diesem Inselreich kulturell vertraut zu machen. In diesem Seminar soll es darum gehen, mit bereits veröffentlichten
und noch nicht publizierten Materialien Einblick und Einfühlung möglich
zu machen, auf welche musikkulturellen Ausdrucksformen man in Indonesien
stößt und welche Methodik im europäischen Klassenzimmer für eine Annäherung
gewählt werden kann. Daneben sollen verschiedene musikkulturelle Ausdrucksformen
(Gamelan, Gambang Kromong, Kroncong, Jaipongan, Heavy Metal, Rock,
Kecapi/Suling, Angklung, Balinesischer Tanz, Pencak Silat usw.) erlebt,
untersucht und erfahren werden. Vorgesehen ist die Organisation einer Gastveranstaltung (oder
mehrerer). |
2. Einführende Literatur |
Mack, Dieter: Musik aus Bali und Westjava, Oldershausen, Lugert-Verlag, 2002 Mack, Dieter: Balinesische Musik - Zwischen lokaler Tradition, nationaler Verpflichtung und internationalem Einfluß, in: "Musik anderer Kulturen", W. Gruhn und H. Möller (Hrsg.), Hochschulveröffentlichungen zur Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Musikhochschule Freiburg, Band 6, Kassel 1998 Varsanyi, Andras: Gong Ageng. Herstellung, Klang und Gestalt eines königlichen Instruments des Ostens.
Tutzing: Schneider,
2000 Varsanyi, Andras: „Gamelan Bali
- eine exotische Musikkultur hören, sehen, erleben. Ein kulturerschließendes
Modell“. In: Claus-Bachmann, Martina (Hrsg.): Musik transkulturell
erfahren. Anregungen für den schulischen Umgang mit Fremdkulturen,
Giessen 2003:13-28 Claus-Bachmann,
Martina: „Gambang Kromong - chinesische Spuren in der Betawi-Kultur“.
In: Berichte aus dem ICTM-Nationalkomitee Deutschland 5 hrsg.
von Marianne Bröcker, Bamberg:99-113 Schumacher, Rüdiger:
„Populäre Musikstile in den Stadtkulturen Javas“. In: Noll / Schepping
(Hg.) Musikalische Volkskultur
in der Stadt der Gegenwart, Schriftenreihe des Instituts für Musikalische
Volkskunde der Universität zu Köln, Metzler Hannover, 1992 Pätzold, Uwe U.: Blüte, Frucht und Kern. Bewegungsformen und Musikstile im Bereich des Pencak Silat in West-Java und West-Sumatra. PH.D., Ethnomusicology, Köln, 1998 Englischsprachige Literatur: S. die Liste von Prof. Dr. M. Kartomi auf folgender Webpage: http://www.arts.monash.edu.au/music/kartomi/ |
3. Voraussetzungen für
den Scheinerwerb |
Teilnahmeschein: Reflexionstagebuch/Portfolio Leistungsschein: Hausarbeit, Referat,
Unterrichtsentwurf |
4. Teilnahme-voraussetzungen |
Interesse für unvertraute
Musikkulturen, musikpädagogische Konzeptionen und Reflexionen und
an regelmäßiger Teilnahme |
5. Stellung im Studienplan |
MA: Mpäd/L1/L2/L5, WPV, GS, P Si MA: Mpäd/L1/L2/L3,
WPV, HS, Si |
PD Dr. Martina Claus-Bachmann
SS 2006
Titel der Veranstaltung: |
Systematisierter
Methodenpool für Musikpädagogen |
1. Zum Thema |
Das Methodenrepertoire, das die allgemeine Pädagogik bereitstellt,
ist äußerst differenziert und umfangreich. Es lässt sich im wesentlichen
in Rahmen- und Kleinmethodik unterteilen. Für verschiedene Fachdidaktiken
haben sich oft etwas stereotyp bestimmte Methoden als „Mainstream“
entwickelt. Es geht in diesem Seminar darum, diesen Mainstream für
den Musikunterricht zu dekonstruieren, den vorhandenen Methodenpool
kennen zu lernen und orientiert an den Interessen der Teilnehmer praktisch
auszuloten. Es sollen Beispiele aus den verschiedenen Lernfeldern
des Musikunterrichts (Musiktheater, Instrumentenkunde, Musikgeschichte,
Musikkulturen im In- und Ausland einschließlich Sub-, Migranten und
Minoritätskulturen, Musik und Bewegung, Musik und Text, Musik und
Kunst, Musik und Spiritualität usw.) mit verschiedenen Rahmen- und
Kleinmethoden als Unterrichtsmodule umgesetzt werden, um ihre Vor-
und Nachteile auszuloten. |
2. Einführende Literatur |
S. Methodenpool von Prof. Dr. Kersten Reich, Uni Köln: http://www.uni-koeln.de/ew-fak/konstrukt/didaktik/ Claus-Bachmann, Martina: Die musikkulturelle Erfahrungswelt Jugendlicher. Ein kulturwissenschaftlicher Ansatz und seine musikpädagogische Relevanz. Ulme-mini-verlag Giessen 2005 Webpage: http://www1.umn.edu/humanrts/edumat/hreduseries/hrhandbook/indexl.html |
3. Voraussetzungen für
den Scheinerwerb |
Teilnahmeschein: Reflexionstagebuch Leistungsschein: Portfolio |
4. Teilnahme-voraussetzungen |
Interesse an der Lehr- und Lernform der Binnendifferenzierung
und an musikdidaktischen Fragestellungen sowie an regelmäßiger Teilnahme |
5. Stellung im Studienplan |
MA: Mpäd/L1/L2/L5, WPV, GS, P Si MA: Mpäd/L1/L2/L3,
WPV, HS, Si |
PD Dr. Martina Claus-Bachmann
SS 2006
Titel der Veranstaltung: |
E-Learning mit Edutainment-Freeware
im Musikunterricht (Praxis-Anteile) |
1. Zum Thema |
In diesem Seminar geht es um die praktische und reflexive Auseinandersetzung mit unterschiedlicher E-Learning-Freeware. Es werden Vor- und Nachteile der zur Verfügung stehenden Edutainment-Programme im Hinblick auf de-, re- und konstruktiven Musikunterricht ausgetestet und es sollen kleine eigene E-Learning-Module für verschiedene Themen im Musikunterricht nach Wahl der TeilnehmerInnen entstehen. Dabei wird die multimediale, didaktische und musikkulturelle Kompetenz der Teilnehmer gleichermaßen weiterentwickelt. Teilnehmer, die einen eigenen Laptop besitzen, mögen diesen bitte mitbringen. |
2. Einführende Literatur |
Schaumburg, Heike: Konstruktivistischer Unterricht
mit Laptops? Eine Fallstudie zum Einfluss mobiler Computer auf die
Methodik des Unterrichts. Dissertation, Berlin 2003 Schell/Stolzenburg/Theunert (Hg.): Medienkompetenz.
Grundlagen und pädagogisches Handeln. KoPäd Verlag, München 1999 Meister/Sander (Hg.): Multimeda. Chancen für die
Schule. Luchterhand, Neuwied 1999 Aufenanger, Stefan: Multimedia, eine Herausforderung
an Erziehung und Unterricht. Leske&Budrich Verlag, Wiesbaden
2000 Artmaier/Palme (Hg.): Ran an die Maus. Das Schreiben
und der Computer in der Kinder- und Jugendarbeit. KoPäd Verlag,
München 1993 |
3. Voraussetzungen für
den Scheinerwerb |
Teilnahmeschein: Reflexionstagebuch Leistungsschein: Portfolio |
4. Teilnahme-voraussetzungen |
Interesse an didaktisch-methodischen
Fragestellungen im Hinblick auf Musik und E-Learning sowie an regelmäßiger
Teilnahme |
5. Stellung im Studienplan |
MA: Mpäd/L1/L2/L5, WPV,
GS, P Si MA: Mpäd/L1/L2/L3,
WPV, HS, Si |
PD Dr. Martina Claus-Bachmann
SS 2006
Titel der Veranstaltung: |
Musikpädagogisches Seminar/Kolloquium für ExamenskanditatInnender Zeitpunkt wurde unter Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten auf Dienstag (14-16 Uhr bzw. 18-20 Uhr) verlegt! |
1. Zum Thema |
Fachdidaktik Hier sind alle Studierenden angesprochen, die eine Examensarbeit
planen oder denen eine mündliche Prüfung bevorsteht. Es erfolgt eine
zielgerichtete individuelle Vorbereitung. Gleichermaßen können auch Studierende teilnehmen, die ein Projekt,
z. B. ein Multimediaprojekt angefangen haben, um einen Schein zu erhalten
und die weitere Unterstützung benötigen, um dieses Projekt fertig
zu stellen. Außerdem geht es in diesem Seminar auch ganz allgemein um wissenschaftliches
Arbeiten im musikpädagogischen Sinne, z.B. auch um wissenschaftliches
Schreiben. |
2. Einführende Literatur |
individuell |
3. Voraussetzungen für
den Scheinerwerb |
individuell |
4. Teilnahme-voraussetzungen |
Examensvorbereitung;
Aufarbeitung von Projekten |
5. Stellung im Studienplan |
MA: Mpäd/L1/L2/L3, WPV,
HS, Koll |